Da die Grundfahrübungen, und im speziellen der Langsam-Slalom, mir noch immer massive Probleme bereiten, musste ich diese am Mittwoch also wieder üben. Nicht, das mir das nicht inzwischen zum Hals raushängen würde. Aber wenn ich die Fahrprüfung bestehen will, muss das eben sitzen. Also üben, üben, üben.
Montagabend, 29-Sep-2014 war es dann soweit. Ab 20:15 Uhr standen die Pflicht-Nachtfahrtstunden auf dem Kalender. Ich hatte schon große Befürchtungen hinsichtlich des Wetters, aber es war bis zum Abend trocken. Nur leider wurde es mit einsetzender Dunkelheit dann auch kalt. Und so musste ich eben mit Thermounterwäsche fahren.
Letzte Woche „durfte“ ich insg. 3-mal fahren. Mittwoch 120 Minuten, Freitag und Samstag dann jeweils 180 Minuten. Und das merke ich brutal. Eigentlich bin ich ein wandelnder Muskelkater. Zumindest in den Armen, den kompletten Armen. Und wenn frau dann noch umfällt beim Abbiegen, tut das nicht so richtig gut. Peinlich ist es zudem auch noch. Und zwar gewaltig.
Am 11-Sep-2014 (ausgerechnet) war es dann soweit. Ich setzte mich zum ersten Mal auf das Fahrschul-Motorrad. Ich war tatsächlich Fahrschüler. Es war zwar ausgemacht gewesen, das ich auf einer Honda CBF600 lernen sollte, wir hatten dann aber beschlossen, die ersten Stunden auf der wesentlich leichtern Kawasaki Er-6n zu machen.
Da der Frankfurter und ich in den letzten Jahren mehr oder weniger regelmäßig mit seinem Motorrad in den Urlaub gefahren sind – und ich immer mit dem lächerlichen 35 L Seitenkoffer auskommen musste – reifte dann irgendwann im letzten Jahr die Idee, doch selber den Motorradführerschein zu machen.