All I know is I forgot how to be me

*A quick decision late in the night*
*That stayed with me for all of my life*

Die letzten Tage standen im Zeichen der Familie, besser gesagt unseres Cousin/Cousinen-Treffens. Da ich die Bande schon „etwas“ länger nicht mehr gesehen habe, war es um so schöner nun Zeit mit ihnen verbringen zu können. Manche hatte ich tatsächlich noch nie gesehen. *räusper*

Fast 20 Jahre … Wahnsinn.
Und dann hat man nach nur 15 Minuten das Gefühl, man wäre nie weg gewesen.

Die Rückfahrt war die Hölle auf 4 Rädern. 21 km Stau vor dem Elbtunnel mit 2 Unfällen, davon eine Massenkarambolage mit Verletzten in einer Baustelle. Bei fast 34° macht das keinen Spaß mehr, vor allem wenn man für die Strecke über 2 Stunden braucht.

Um 15:00 Uhr waren wir immer noch nicht durch den Elbtunnel!

Als wir endlich bei unsere Eltern angekommen waren, waren wir so platt das wir nur noch müde umgefallen sind. Abends habe ich mir dann aus guter Tradition bei meiner Stamm-Frittenbude Pommey-Mayo-Currywurst geholt. Einmal muss das sein. In Bayern ist so etwas nicht nur Mangelware sondern viel eher eine Rarität. Abgesehen davon gibt es keine anständige Bratwurst in Bayern. Pöh.

Ansonsten habe ich die Zeit mit meiner Mutter genossen. Ich sehe sie aufgrund der Entfernung nicht regelmäßig und so war das einfach eine schöne Zeit mit ihr. Viel spazieren gegangen, viel geredet, alte Bekannte und Klassenkameraden besucht. Was man halt so macht.

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Am Dienstag war dann Rückfahrt angesagt. Wer außer mir fährt schon in der heißesten Zeit des Jahres freiwillig mit dem Motorrad? Aber da ich am kommenden Montag wieder in die Arbeit musste, blieb keine andere Option. Also nach dem Frühstück alles aufs Motorrad gerödelt, noch kurz Tschüß gesagt und ab. Ich wollte die etwas kühleren Vormittagsstunden noch nutzen.

Getankt habe ich dann in Osnabrück. Es lebe der Innenstadt-Stau. Wobei der eine deutlich bessere Alternative zur Großbaustelle am Lotter Kreuz war. Das wollte ich mir kein zweites Mal geben. Denn dafür war es doch zu warm.

Meine Strategie bei solchen Temperaturen ist 45-50 Minuten fahren und 10-15 Minuten Trinkpause mit mind. 0,5L Flüssigkeit. Das hat sich auch heute wieder bewährt. Das Treffen mit meiner Gastgebern für heute war dann in Rüthen. Und wie meistens ist in der Nähe einer Kirche auch immer Schatten zu finden.

Kennt ihr das? Ihr begegnet einem Menschen und die Chemie stimmt einfach? Genau so war das mit meiner heutigen Gastgeberin. Gesehen, gemocht. Passt. Aber so richtig. Nicht, das es bei den anderen nicht auch gepasst hätte, aber das war schon etwas besonderes. Zwei gleich Bekloppte, die sich gefunden haben.

In Anbetracht der Temperaturen haben wir auf die geplante Tour verzichtet und haben es uns lieber mit ganz viel zu trinken im Garten gemütlich gemacht. Ich bin dabei völlig zerstochen worden, aber das habe ich erst am nächsten Tag so richtig wahrgenommen.

3 thoughts on “All I know is I forgot how to be me

  1. G'schichtnErzählerin Post author

    Hi Pieps und Svenja.

    Ja, ich lebe noch. Nur ging es in den letzten zwei Jahren privat und beruflich drunter und drüber. Aber ich gebe die Hoffnung immer noch nicht auf, das es 2024 vielleicht doch mal in ruhigeres Fahrwasser geht.

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