Und so ging es dann anfangs über eine inzwischen bekannte Strecke. Naja, eigentlich kenne ich irgendwie alle Strecken. Bin sie nur zum Teil seit 10-15 Jahren nicht mehr gefahren. Daher habe ich mich dann auch an einer Stelle verfahren. Besser gesagt, ich bin zu früh abgebogen und musste dann auf der alten, inzwischen gesperrten, Schongauer Straße wenden. Auf einer schrägen, geneigten Straße, die an den Rändern leider zu matschig war um in einem Zug herum zu fahren. Aber – mit viel Schwitzen und noch viel mehr Geduld habe ich die Kawa umfallfrei gewendet und konnte weiterfahren.
Unangenehm wurde es dann auf der B 17 (Umgehung Schongau-Peiting), als ich den Lech überqueren musste. Dort zog Nebel auf. Richtig fette Nebelschwaden. Auch auf dem Rückweg durch Schongau selber ebenso wie in Peiting, war es stellenweise extrem nebelig. Wenn dann zudem noch das Visier beschlägt, hat frau irgendwann richtig Stress. Und wenn frau dann in diesem Moment in einer senke beim Abbiegen ist, runterschalten und gleichzeitig abblenden muss, dann geht einem schon mal der Puls so richtig hoch.
Aber … es ist alles gut gegangen. Ich war trotzdem froh, als ich nach 2 Std 15 min und 86 km wieder zurück an der Fahrschule war. Und heimfahren durfte. Und ins Bett. Ich war einfach nur noch platt.
Oh je!
Ich wollte bei der Nachtfahrt, obwohl ich eigentlich nachts gut zurecht komme und die Strecke auch kenne, in einem Stadtteil von Mainz auf die Straßenbahngleise weiterfahren. Und der Fahrlehrer hatte mir gerade eben voher von einer Frau auf dem Weg zum Autoführerschein erzählt, die da an der Stelle geradeaus in den Schotter gefahren ist.
Das muss die Aufregung sein.